jörg sehr
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VGP/VPS am 18.10. und 19.10.2025 weiteres unter Termine
   VGP/VPS am 18.10. und 19.10.2025              weiteres unter Termine                 

Der „neue“ Weg zum Verbandsrichter

Wenn man (in diesem Falle unser Vereinsmitglied Harald Maus) die Entscheidung getroffen hat, sich der Ordnung für das Verbandsrichterwesen (ergänzt und geändert HV 2012) zu unterwerfen, kann folgendes berichtet werden.

Ein Blick in die entsprechende Ordnung, und jeder nicht so wesensfeste Anwärter wird sich schnell von seinem Plan abbringen lassen. Denn der folgende Satz daraus erhebt einen hohen Anspruch:„Dem charaktervollen, urteilsfähigen Verbandsrichter wird sich jeder Führer von Jagdgebrauchshunden gern und vertrauensvoll stellen.“ Im Anschluss kommen die vielen Bedingungen, die erfüllt werden müssen, um solches Vertrauen zu erzeugen: Ein Einführungslehrgang, schriftliche Berichte über mindstens 6 Hunde je Fachgruppe und Prüfungsart bei verschiedenen Prüfungen, 2 Richterfortbildungen, die den Fachgruppen entsprechen und zum Schluss die Sachkundeprüfung. In der Praxis heißt das, dass bei jeder Prüfung (z.B. 2x VJP) je 3 Hunde die Prüfung bestehen müssen oder es muss eine weitere Prüfung besucht werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass Prüfungen, z.B. die Herbstzuchtprüfungen während bestimmter Monate abgehalten werden und z.T. viele Prüfungen an wenigen Wochenenden liegen. Dies bedeutet, entweder hat der RA das Glück, dass alle Hunde bestehen oder er muss schnellstmöglich die nächste Prüfung anfahren.

Harald Maus hatte zwei Mal Glück, die Jugendsuche und die HZP liefen hervorragend. Er hatte genug Hunde zum Berichten. Dann war ihm das Glück nicht mehr hold, die VGP im Ausbilderverein JGV Nassau e.V. wurde nur von einem Hund in seiner Gruppe bestanden. Deshalb war es notwendig, sich sofort um weitere Prüfungen zu kümmern.

So musste sein Urlaubsplan etwas abgeändert werden und die Familie fuhr erst nach dem Wochenende in den Urlaub. Aber auf der dieser Prüfung bestand auch nur ein Hund. Der Urlaub war im Allgäu gebucht, also wurde die Suche dort nach einer VGP fortgesetzt. Harald Maus traute sich jedoch nicht zu, den Allgäuer Dialekt zu verstehen, und fuhr einen Tag früher aus dem Urlaub zurück, um in „Heimatnähe„ (Idar-Oberstein) zu anwärtern. Weil Idar-Oberstein auf dem Weg zum Heimatort lag, warteten Frau, Kind und Hund 9 Stunden bis zum Ende der Prüfung. Wiederum fehlte noch ein VGP-Hund.

Eine schnelle Verbindung nach Todenhausen, 120km entfernt , sicherte die Teilnahme an der letztmöglichen VGP am nächsten Wochenende. Die Zimmersuche erwies sich hier als besonders schwierig. Die Unterbringung erfolgte dann bei einer 85 jährigen Dame, die früher einmal Ferienwohnungen vermietete.

Jetzt wurde die Zeit zur Abgabe der Papiere für den JGHV knapp. Es fehlte noch eine Richterfortbildung entsprechend der Fachgruppe. Die am wenigsten entfernte Fortbildungsveranstaltung wurde in Köln.nach dem Feierabend abgehalten. Der Richteranwärterausweis mit dem entsprechenden Eintrag landete noch in der Nacht auf dem Nachhauseweg bei Martin Kaiser (VR als Sachbearbeiter für das Richterwesen von Nassau)im Briefkasten; der Einsendeschluss, für die Anmeldung mit den vollständigen Unterlagen für den JGHV zur Sachkundeprüfung, war am nächsten Tag.

Am Freitag, den 8. 3. 2013 feierte Harald seinen Geburtstag und am Samstag, den 9. 3. 2013 bestand er die Sachkundeprüfung (100 Fragen wurden gestellt)in Düsseldorf.

Harald Maus hat insgesamt 1540km (ohne Urlaubsfahrt)zurückgelegt, um Prüfungen zu besuchen, und alle Bedingungen erfüllt, um ein charaktervoller und urteilsfähiger Verbandsrichter zu werden. Oder wie steht man solche Anforderungen durch? Ich wünsche Harald Maus eine erfolgreiche Tätigkeit als Verbandsrichter und freue mich auf unsere Zusammenarbeit beim JGV Nassau.

 

Iris Lemp

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