Frank Zannier
Die Intensivierung der Nutzung auch von Feld, Flur und Wald usw. in unserer Gegend bis hin ins Umland durch breite Bevölkerungskreise, macht es unter anderem immer schwieriger, geeignete Prüfungs-
Reviere zu finden. Umso dankbarer sind wir, dass wir das Revier unseres langjährigen Vereinsmitgliedes Claus Deußer neben der VJP auch zur HZP nutzen dürfen. Diejenigen, die das Revier kennen, wissen, das mehr als 40 Hektar aus der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung ausgegliedert wurden, um umfangreiche verschiedenartige niederwildfreundliche Biotope zu schaffen. Darüber hinaus sind ein großer Teil der Flächen mit unterschiedlichen Feldgehölzen umsäumt.
Wie gewohnt, trafen wir uns an dem frühherbstlichen Samstag vor dem Anwesen der Familie Deußer und konnten pünktlich alle Beteiligen, wie z.B. die drei Hundeführer/innen, die Richtergruppe, zwei Richteranwärter/innen, den Revierführer sowie einen angehenden Jungjäger aus Wiesbaden begrüßen.
Der Kontrolle der Chipnummern der Hunde, schloss sich die obligatorische offene Richterbesprechung mit Beteiligung der Hundeführer an, wobei auf wesentliche Schwerpunkte und Details der PO hingewiesen wurde.
Unter fachkundiger Führung Claus Deußer´s fuhren wir umgehend die Revierteile an, wo wir den besten Wildbesatz erwarteten. Eingestreute Rübenäcker, kleine Maisschläge, Wiesenstücke, Brache, Feldgehölze sowie abwechslungsreich bestellte Wildäcker boten neben offenen gartenartig angelegten Parzellen gute Voraussetzungen für jeden Hund, in mehreren Suchengängen seine Anlagen an Haar- und Federwild zu zeigen. Mit zunehmender Prüfungsdauer verdunkelte sich der Himmel immer mehr, schwarze Wolken zogen auf. Es regnete auch leicht, der großen Dusche aber entkamen wir. Die spätsommerlichen Temperaturen von anfangs ca. 14 ° C stiegen schließlich am Nachmittag bis auf 22 ° C, so dass sich die durch den Regen hervorgerufene leichte Bodenfeuchtigkeit
positiv auf die noch anstehende Haarwildschleppenarbeit auswirkte. Dabei stellte der ständig drehende Wind und der leichte Rapsauswuchs die Hunde vor eine angemessene Aufgabe, die auch zwei der drei Hunde sehr gut bewältigten. Leider erfüllte ein Rüde die vorgegebenen Anforderungen nicht.
Bei der sich anschließenden Suche in einem Rübenacker kamen alle Hunde an Federwild, das sie fest vorstanden.
Ohne uns aufzuhalten, machten wir uns flott auf den Weg zur Wasserarbeit bei Beselich, wo wir gegen 15.00 Uhr schon von Manfred Kaiser erwartet wurden. Alle Hunde konnten am Wasser überzeugende Leistungen erbringen.
Nicht ohne zuvor Gebiss, Augen und eventuelle Hodenfehler zu kontrollieren, fuhren wir ins nahe gelegene Gasthaus „Nassauer Hof“, wo wir uns beim Essen über den Prüfungstag und andere Erlebnisse austauschten. Mit dem Dank an alle, die zum Gelingen der Prüfung beitrugen und für das kollegiale Miteinander an diesem Tag – insbesondere aber bei den Beständern, den Führern, Richter-
Kollegen, Richteranwärter/innen klang ein erfolgreicher Prüfungstag aus, nicht ohne zuvor die Prüfungszeugnisse mit den übrigen Unterlagen und einem Wein Präsent an alle Führer auszugeben.
Suchensieger wurde der PP Rüde Gero vom Hagelsberg mit 146 Punkten, geführt von Karl Heeß, gefolgt von dem W Rüden Leo von der Totenalp mit 139 Punkten, geführt von Frank Stockmann.
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