Text: Claudia Christmann
Fotos: Daniela Wölfinger/Sarah Ertel
Endlich, nach langer „Corona-Pause“, fand am 1. Juli 2023 wieder der jährliche Familientag des JGV Nassau e.V. statt und trotz kühler Witterung kamen viele Vereinsmitglieder, deren Familien und Freunde und erfreulicherweise auch zahlreiche Nicht-Vereinsmitglieder zum Reitplatz in Dickschied. Die Rassepalette der mitgeführten Jagdhunde war dementsprechend bunt; dabei waren u.a. Dackel, Bayrischer Gebirgsschweisshund, Labrador Retriever, Golden Retriever, Griffon, Magyar Vizsla, Weimaraner, Wachtelhund, verschiedene Terrier, Deutsch Drahthaar, Deutsch Langhaar, Deutsch Kurzhaar, um nur einige zu nennen.
Das im Vorfeld angekündigte Programm war umfangreich und die Erwartungen der Besucher wurden nicht enttäuscht. So gab es die Gelegenheit zur Wasserarbeit unter der fachkundigen Leitung von Natascha Dörner, Verbandsrichterin, und Iris Lemp, Verbandsrichterin und zweite Vorsitzende des JGV Nassau. Dabei lernten die Hunde viel dazu und auch mancher Hundeführer bekam ganz neue Erkenntnisse über den Arbeitseifer seines Hundes. Ebenso gern genutzt wurde der Parcours für den „Apport über Hindernis“ unter sachkundiger Anleitung von Ralph Michaelis, Verbandsrichter und Claudia Terhedebrügge, Verbandsrichterin und erste Vorsitzende des Vereins. Begeistert warfen Kinder von Vereinsmitgliedern für die Hunde die Apportierböcke und -säcke über die Hindernisse. Schön, dass wir so die nächste Generation für die Jagd und die Hundearbeit gewinnen können. Natürlich startete der Tag nicht ohne vorherige herzliche Begrüßung der Gäste durch Claudia Terhedebrügge; stilvoll untermalt von jagdlichen Klängen der Jagdhornbläsergruppe Brunnenburg des Hegerings Katzenelnbogen.
Besonders viel Anklang fand die Arbeitsmöglichkeit an der „Schubkarrensau“. Die Schwarzwildattrappe wurde von Jens Bach, Verbandsrichter und Beisitzender des Vereins zur Verfügung gestellt, der das Tier nicht nur eindrucksvoll „zum Leben erweckte“, sondern auch sehr sensibel auf jedes Gespann und die speziellen Rasseeigenschaften des arbeitenden Hundes einging. Er erkannte blitzschnell die Stärken und Schwächen des jeweils arbeitenden Hundes und gab ihm umgehend die richtigen Hilfen, bzw. dem Hundeführer wertvolle Ratschläge zur weiteren gemeinsamen Arbeit mit seinem vierbeinigen Jagdhelfer.
Staunende Kinder- und auch Erwachsenenaugen gab es bei der Walderlebnisschule der Kreisgruppe Rhein-Lahn des Landesjagdverbandes. Hier konnten nicht nur Tier- und Pflanzenexponate bewundert, sondern auch lehrreiche und spannende Aufgaben gelöst werden.
Für eine exzellente Bewirtung sorgten Anne Schumacher, Schatzmeisterin, Lena Hlubucek, Schriftführerin und Michael Becker, Beisitzer für Richteranwärterbetreuung und Richterfortbildung des Vereins.
Der Vereinsvorstand bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden und Helfern und ein besonderer Dank geht natürlich an die Besucher des Familientages! Es ist schön zu erleben, wie sehr das gemeinsame Interesse an unseren Jagdhunden verbindet. Dies kam auch in den vielen interessanten Gesprächen über die Jagd, die Arbeit mit den Hunden, deren verschiedenen Charaktere, Einsatz- und Spezialgebiete zum Ausdruck. Hier standen die Verbandsrichter wie in jedem Jahr mit großem Enthusiasmus und Sachkenntnis zur Verfügung.
Mit viel Vorfreude schauen Vorstand und Vereinsmitglieder nun bereits auf den Familientag 2024!
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